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Bad Deutsch-Altenburg ist eine Marktgemeinde im niederösterreichischen Bezirk Bruck an der Leitha und liegt am rechten Ufer der Donau. Das
Museum Carnuntinum ist der ideale Ausgangspunkt für die
Entdeckungsreise durch die Römerstadt Carnuntum. Die neue Ausstellung
„Carnuntum – Weltstadt am Donaulimes“ porträtiert anhand zum Teil noch
nie gezeigter Exponate aus den Landessammlungen Niederösterreich die
Stadtgeschichte, aber auch das gesellschaftliche Leben.
Im Kurpark vor dem Museum steht in der Mittelachse des
Eingangsbereiches ein lebensgroßes Bronzestandbild Kaiser Franz Josephs
I., eine Arbeit des Bildhauers Edmund Hofmann von Aspernburg.

Das Museum Carnuntinum in Bad Deutsch-Altenburg in Niederösterreich ist
Teil und als sogenanntes Schatzhaus auch Kernstück der antiken
Römerstadt Carnuntum. Es hat die Geschichte und das Alltagsleben des
antiken Legionslagers und der antiken Zivilstadt von Carnuntum zum
Thema und präsentiert in seiner Ausstellung hauptsächlich Fundstücke
aus den Grabungen auf diesen Plätzen. Mit über 2 Millionen Fundstücken
im Depot ist es das größte Römermuseum in Österreich.
Die Grundsteinlegung erfolgte im Jahr 1901 auf einem privaten
Grundstück nahe am Südufer der Donau und schon 1904 konnte Kaiser Franz
Joseph das neue Museum feierlich seiner Bestimmung übergeben. Das
Museum steht inmitten einer Gartenanlage und orientiert sich in seinem
Stil an einer römischen Landvilla. Die Architekten versuchten mit ihrem
Entwurf den Eindruck einer Rekonstruktion zu erwecken. An dem
dreiachsigen Mittelbau schließen sich seitlich zwei Flügel mit
Rundbogenfenstern im Obergeschoß an. An beiden Seiten des Haupteingangs
sind ionische Säulen aufgestellt, die die Büsten der römischen Kaiser
Marc Aurel und Augustus tragen.

Weltstadt am Donaulimes
Der Donaulimes, die befestigte Grenze des Römischen Reiches entlang der
Donau, wurde im Jahr 2021 in die Liste der UNESCO Welterbestätten
aufgenommen. Carnuntum war dank seiner geographischen Lage an
überregional bedeutenden Verkehrsachsen über vier Jahrhunderte einer
der wichtigsten Militärstützpunkte an dieser Nordgrenze. Mit der
militärischen Präsenz Roms begann auch der Aufstieg der Stadt
zu einem der bedeutendsten politischen und wirtschaftlichen Zentren an
der mittleren Donau So war Carnuntum wiederholt Aufenthaltsort
römischer Kaiser und Stätte wichtiger politischer Entscheidungen. Die
Stadt war aber auch ein attraktiver Ort zum Leben und Arbeiten und
ein Schmelztiegel von Menschen aus verschiedenen Teilen der damals
bekannten Welt. Vom Sklaven über freie Einheimische und römische Bürger
bis hin zu Mitgliedern des Ritterstandes und zum Statthalter, der dem
Senatorenstand angehörte, war die Bevölkerung ein Abbild der römischen
Gesellschaft. Diese wurde zusätzlich mit Soldaten, Offizieren und
Veteranen der Legion und der Hilfstruppen durchmischt.
In der Ausstellung werden erstmals die Ergebnisse aus knapp 170 Jahren
wissenschaftlicher Forschung in einem interaktiven Stadtplan des
antiken Carnuntum zusammengefasst, wodurch die Stadtstruktur sowie die
Siedlungsentwicklung nachgezeichnet werden können.

Grundstock der Fundsammlung des Museums waren die Privatsammlungen von
Abensberg-Traun, Ludwigstorff, Hollitzer, Nowatzi und Widter.
Hauptanliegen ist die umfassende Präsentation der römischen Kultur,
orientalischer Religionen und Kulte, des Alltagslebens der Römer sowie
der Entwicklung des römischen Militärwesens an der pannonischen
Donaugrenze. Auch Kaiser Marc Aurel verbrachte während der
Markomannenkriege mehrere Jahre in Carnuntum. Damit rückte die am Rande
des Reiches gelegene Provinzhauptstadt ins Zentrum der damaligen
Weltpolitik. Die Ausstellung zeigt anhand von vorher noch nie
ausgestellten Fundstücken die Auswirkungen dieses bedeutenden
Ereignisses bis in unsere Zeit. Die teilweise Entstehung seiner
philosophischen Selbstbetrachtungen in Carnuntum wird dabei ebenfalls
untersucht.

MILITÄRISCHE GLANZSTÜCKE
Medaillon mit Ganymedbüste Bronze vergoldet, FO: Legionslager, 2.-3. Jh.
Augenschutzkorb einer Rossstirn, Bronze
Panzerverschlussblech mit Resten des Schuppenpanzers, Bronze versilbert, Bronze, FO: Auxiliarkastell, Ende 2.-Anfang 3. Jh
Panzerverschlussblech, Bronze, 2.-3. Jh.
Gesichtsmaske, Typ Resca/Weißenburg, Eisen, FO. Auxiliarkastell, 2. Hälfte 2. Jh.
Hinterhauptkalotte, Alexander-Typus, Eisen, Bronze, FO: Auxiliarkastell, 2. Hälfte 2. Jh.
Fragment einer Gesichtsmaske, Typ Resca/We, Eisen, FO Legionslager, 2.-3. Jh.

Gezeigt werden vor allem Grabsteine, Mosaike, Weihealtäre, Statuen und
Reliefs, Gebrauchsgegenstände des täglichen Lebens, Münzen, Schmuck
(vor allem Gewandfibeln), Statuen des Jupiter Dolichenus, Mithras
syrischer und ägyptischer Götter, Kaiserporträts sowie Münzen,
medizinische Instrumente, Nachbildungen von Waffen und Ausrüstung
römischer Soldaten, Schreibgeräte, Keramik, Gläser und Schmuck aus
Grabfunden.

Das Museum ist bestrebt, durch eine auf strenger wissenschaftlicher
Grundlagenarbeit basierende Präsentation auch weiterhin seine Besucher
für die Zivilisation der römischen Antike vor 2000 Jahren zu
interessieren und so verständlich zu machen, dass die Geschichte
Österreichs oft auch aus den historischen Ereignissen rund um das
römische Carnuntum erklärt werden kann. Seit 2004 werden im Museum
Carnuntinum immer wieder Ausstellungen zu wechselnden
Themenschwerpunkten gezeigt. Dazu zählen auch in Verbindung mit den
Ausgrabungen die in den letzten Jahren wiederaufgebauten Wohnhäuser und
die Therme auf dem Gelände der Römerstadt Carnuntum.

Grabstele der Umma (Kopie), Fundort: Au am Leithaberge, Original: Museum Mannersdorf, Datierung: 2. Hälfte 1. Jh.

Statuette des Hercules, Fundort: Legionslager, principia, Material: Marmor, Datierung: 2. Hälfte 2. Jh.

Porträtkopf eines Mannes, Fundort: Amphitheater der Lagervorstadt, Westtor, Material: Marmor, Datierung: 2. Hälfte 2. Jh.

Statuette der Isis-Fortuna, Bronze, 2.-3. Jh.
Büste der Isis-Venus (?), Bronze, Blei, FO: Legionslager (?), 2. Hälfte 2. Jh.

Statuette eines thraex, Bronze
Lampengriff mit essedarius, Bronze
Statuette eines murmillo, Bronze

Kopf einer Aesculap-Statuette, Marmor, FO: Gräberstraße, Mitte 2. Jh., Statuette der Salus, Bronze

Büstengefäß Schwarzafrikaner, Bronze, FO: Gräberfeld, südlich Zivilstadt, 2. Jh.
Büstengefäß Jüngling, Bronze, 2. Jh.

Weihemonument der drei oberpannonischen Legionen, Fundort: zwischen
Petronell-Carnuntum und Bad, Deutsch-Altenburg, Material: Marmor,
Datierung: 212 n. Chr.


Statuette der Siegesgöttin Victoria, Bronze

Pilaster mit Herme des Pan, Fundort: Zivilstadt, im Schlossgarten, Material: Marmor, Datierung: 2. Hälfte 1.-3. Jh.

Statue der Diana Nemesis mit Postament, Fundort: Amphitheater der
Lagervorstadt, Nemesisheiligtum, Material: Kalksandstein, Datierung:
Anfang 3. Jh.

Statuette der Minerva und des Genius immunium, Fundort: Legionslager, Material: Kalksandstein, Datierung: wohl Anfang 3. Jh.

Porträt des Kaisers Augustus (Kopie), Original: Vatikanische Museen, Rom (Prima Porta Statue), Regierungszeit: 27 v. Chr. -14 n. Chr.
Porträt des Kaisers Trajan (Kopie), Original: Deutsches Archäologisches Institut, Berlin Regierungszeit: 98-117 n. Chr.
Porträt des Kaisers Hadrian (Kopie), Original: Israel-Museum, Jerusalem, Regierungszeit: 117-138 n. Chr.

Porträt des Kaisers Marc Aurel (Kopie), Original: Janus Pannonius Museum, Pécs, Regierungszeit: 161-180 n. Chr.
Porträt des Kaisers Commodus (Kopie), Original: Vatikanische Museen, Rom, Regierungszeit: 180-192 n. Chr.
Porträt des Kaisers Diokletian (Kopie), Original: Archäologisches Museum, Istanbul, Regierungszeit: 284-305 n. Chr.

EHRENSTATUEN AUS BRONZE
Gliedmaßen (Finger, Zehen) von Ehrenstatuen, Bronze
Pterygesfragment (Lasche eines Muskelpanzers), Bronze
Figuraler Halsschmuck eines bronzenen Pferdestandbildes in Form eines Kriegers, Bronze
Pterygesfragment (Lasche eines Muskelpanzers), Bronze

RÖMISCHER SCHMUCK: Fingerringe
Gold, Silber, Bronze, Bronze vergoldet, Glas

Götter und Heroen: (7-8) Hercules; (9) Victoria; (10-11) Minerva
Unheilabwehrende Medusa
Frauenbüsten

Statuette einer tanzenden Mänade, Fundort: Legionslager?, Material: Marmor, Datierung: 2. Hälfte 2. Jh.


Kerzenständer in Form einer Ibisstatuette, Bronze
Kerzenständer in Form einer komischen Figur, Bronze

Weiherelief des Iuppiter Dolichenus auf Postament, ca. 180 n. Chr.
Kultstatue des luppiter Dolichenus

Alle Wege führen nach Carnuntum - Römischer Meilenstein
Fundort: Südlich des Legionslagers, Material: Leithakalk (Kalkarenit), Leithagebirge/Winden, Datierung: 142/143
Imp(eratoris) Caes(aris) Titi Aeli(i) Hadriani Antonini Aug(usti) Pii
p(atris) p(atriae) co(n)s(ulis) III trib(unicia) pot(estate) VI a
K(arnunto) m(ilia) p(assuum) I
„(Meilenstein) des Imperators Caesar Titus Aelius Hadrianus Antoninus
Augustus Pius (= Antoninus Pius), Vater des Vaterlandes, zum dritten
Mal Konsul, zum 6. Mal Inhaber der tribunizischen Gewalt. Von Carnuntum
eine Meile."
Meilensteine standen entlang der Straßen und gaben dem Reisenden die
Entfernung in Meilen bis zur nächsten größeren Stadt an. Eine Meile
entspricht tausend Doppelschritten (milia passuum) und damit 1.480
Metern. Die Meilensteine dienten auch zur Huldigung des Kaisers, der
mit seiner vollen Titulatur angegeben wurde. Dadurch lassen sich die
Meilensteine auf das Jahr genau datieren. Zusätzlich kann auch der
Statthalter genannt gewesen sein. Manchmal enthält die Inschrift
zusätzliche Erklärungen, wie etwa, dass ein Teil der Straße oder eine
Brücke restauriert wurden. Damit waren Meilensteine auch ein wichtiges
Propagandamittel des Kaisers, der damit der Bevölkerung seine
Leistungen vor Augen führte. Dieser Meilenstein war nur eine Meile,
also rund 1,5 km von Carnuntum entfernt aufgestellt.

MUSEUM CARNUNTINUM: Lapidarium

MUSEUM CARNUNTINUM: Lapidarium

Der Reichtum, zu dem zahlreiche Bürger in Carnuntum gelangten, wird
durch Schmuckgegenstände und Luxusgüter eindrucksvoll vor Augen
geführt. In den Steindenkmälern, die im Lapidarium im Museumsgarten,
sowie in der Nordloggia gezeigt werden, lebt schließlich die Erinnerung
an die Menschen der Weltstadt am Donaulimes bis heute weiter.

Der Uhrenturm in Bad
Deutsch-Altenburg hat auf einer seiner Seiten zwei Tafeln am unteren
Teil. Die ältere, mit stilisierter Schrift und dekorativer Rahmung
gestaltet, trägt die Inschrift: „Erichtet vom Verschönerungsverein Bad
Deutsch-Altenburg 1909“. Die zweite, einfacher in der Form, ergänzt:
„Erneuert 1969“.

PFARRKIRCHE von Bad Deutsch-Altenburg - Patrozinium Maria Himmelfahrt
Gegründet wurde die Kirche der Sage nach von König Stephan dem Heiligen
von Ungarn aus Dank, dass er vor einer Niederlage, vermutlich gegen das
Heer Kaiser Konrad II., gerettet wurde. Dem Ungarnkönig gelang es 1030
dieses Heer bei Wien zu besiegen und den Kaiser gefangen zu nehmen. Das
Gebiet zwischen Fischa und Leitha musste an Ungarn abgetreten werden.
1042 wurde die Holzkirche, genauso wie die nahe gelegene Wallburg
nördlich der Kirche, die Heimenburc, von Kaiser Heinrich III. bei
seinem Feldzug gegen die Ungarn zerstört und vermutlich 1050 wieder
aufgebaut. Neben Maria wurde die neu errichtete Kirche auch Mauritius
und Laurentius geweiht, wie Urkunden Kaiser Heinrich III. aus dem Jahre
1051 belegen, in denen er der Kirche am Ort Heimenburc große
Schenkungen macht und die Verfügungsgewalt darüber dem Propst des
dortigen Kollegiatsstiftes überträgt. Mit der Errichtung der Hainburger
Martinskirche verlor die Marienkirche, die Mutterkirche des östlichen
Niederösterreichs, an Bedeutung und wurde Filialkirche von Hainburg bis
sie 1725 Pfarrkirche der neu errichteten Pfarre Deutsch-Altenburg wurde
und als Wallfahrtsort besonders der Kroaten bis 1900 an Bedeutung
gewann. Von 1959 bis 1973 organisierte der Verein der Ungarn in Wien am
15. August eine Wallfahrt hierher.

Karner: Patrozinium Heiliger Leonhard
Der Karner wurde Mitte des 13. Jahrhunderts in romanischem Stil mit
einem reich verzierten Portal erbaut und 1809 durch das Heer Napoleons
zerstört. Durch Initiative von Prof. Vikosch 1823 wieder in Stand
gesetzt, dient der Karner als Aufbahrungshalle. Im Innern wurden 1953
Reste von romanischen Fresken freigelegt.
Der romanische Rundbau aus Quadermauerwerk unter einem Kegeldach hat
östlich eine halbkreisförmige Apsis und westlich einen Portalvorbau mit
einem tiefen fünffach gestuften Trichterportal. Die Fassade hat einem
umlaufenden profilierten Sockel und in der Fläche teils fragmentierte
vertikale Halbstäbe. Die Apsis hat ein Scheitelfenster, Ecklisenen,
drei Stäbe, zwei Kapitelle und eine Konsole aus dem 12. Jahrhundert.
Der Karner entstand im Ende des 12. und Anfang des 13. Jahrhunderts. Im
17. bzw. 18. Jahrhundert wurde der Bau dem Patrozinium hl. Leopold
geweiht. 1823 war eine Restaurierung. Seit 1995 steht der Karner im
Eigentum der Marktgemeinde und wird als Aufbahrungshalle genutzt.

Das dreischiffige, basilikale Langhaus ist sechsjochig. Die
Seitenmauern des Hauptschiffes werden von zehn massiven, quadratischen
Pfeilern getragen und sind zu den Seitenschiffen hin durch
Rundbogenarkaden geöffnet. Ursprünglich war die Basilika wohl
flachgedeckt. In der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts wurde ein
Kreuzrippengewölbe eingezogen und Ende des 16./17. Jahrhunderts an den
vier westlichen Mittelschiffjochen ein Kreuzgratgewölbe. An das
südliche Langhaus ist auf einer Länge von zwei Jochen eine romanische
Kapelle angebaut, die ursprünglich einen eigenen Westeingang hatte.

Der hochgotische, zweijochige Chor mit 5/8-Schluss wurde anstelle der
romanischen Mittelschiffapsis errichtet und wird dem Meister Michael
zugeschrieben. Der Chor wird zumeist gegen oder um 1400 datiert. Die
Strebepfeiler sind vierzonig und haben oben leere Statuenbaldachine.
Zwischen den tiefen Pfeilern befinden sich zwei- (nordseitig) und
vierbahnige (südseitig) Maßwerkfenster. Nordseitig des Chores ist über
die Länge der zwei Joche des Chores ein zweigeschoßiger Anbau mit zwei
polygonalen Treppentürmchen im Westen angebaut. Darin befindet sich im
Untergeschoß die Sakristei und im Obergeschoß ein Oratorium.

Bauwerk: Der romanische Teil ist eine dreischiffige Pfeilerbasilika,
vermutlich 1050 von Kaiser Heinrich III. errichtet und 1213 von den
Brüdern Alban und Johann Dörr, Gutsherren zu Wildungsmauer und Deutsch
Altenburg, vergrößert. An das südliche Seitenschiff angebaut ist die
heutige Taufkapelle, früher vermutlich die Herrschaftskapelle. Teile
der Südwand und der Taufkapelle waren mit Fresken verziert, die leider
um 1900 von der Witterung zerstört wurden. Sie stellten ein
Weltgericht, den Tod Mariens, den Hl. Christopherus und die
Schutzmantelmadonna dar.
1350 bis 1380 entstand der frühgotische, achteckige Turm,
wahrscheinlich ein Werk der Parler Schule. Die Strebepfeiler sind mit
Wappen verziert, zwei davon gehören den beiden Linien der Dörr zu
Deutsch Altenburg und Wildungsmauer, bzw. von Hundsheim. In den Jahren
1380 bis 1400 wurde das Presbyterium in hochgotischem Stil durch
Michael Knab aus Klosterneuburg, den Baumeister der Herzöge, errichtet.
Durch die hohen schmalen Fenster und die reich verzierten Strebepfeiler
wirkt die Außenfront stark gegliedert. Ihr heutiges Aussehen erhielt
dieser Teil der Kirche durch Richard Jordan, der die
Renovierungsarbeiten von 1896 bis 1906 leitete. Das Maßwerk und die
Strebepfeiler waren durch den Brand vom 15. August 1774 großteils
zerstört worden.

Marc Aurel Denkmal beim Bahnhof Bad Deutsch-Altenburg

Sieht man auch nicht oft: Ein Flügel eines Windrades wird transportiert.


DOLOMIT KALKSTEIN - SEDIMENTGESTEIN AUS DER TRIAS PERIODE ENTSTANDEN VOR CA. 150 MILL. JAHREN

Bad Deutsch-Altenburg Bahnhof
Entlang der Strecke der Wiener Schnellbahnlinie S7 befindet sich der
Bahnhof Bad Deutsch Altenburg im gleichnamigen Kurort. In nicht einmal
15 Minuten zu Fuß ist vom Bahnhof Deutsch Altenburg das Museum
Carnuntum zu erreichen. In der prunkvollen Landvilla erlebt man
römische Geschichte hautnah und wird aufgrund der immer wechselnden
Sonderausstellungen mit immer neuen, interessanten Themen eingeladen,
wieder zu kommen.

Wem der viele Text zu lange war und lieber Bewegtbilder mit Musik mag,
kann sich gerne dieses Video antun: