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Düsseldorf ist die Landeshauptstadt
Nordrhein-Westfalens und eine kreisfreie Stadt am Rhein. Mit über
616.000 Einwohnern nach Köln ist sie die zweitgrößte Stadt des
Bundeslandes und die sechstgrößte Stadt in Deutschland. Als sehenswert
gilt Kö, Rheinuferpromenade, Rheinturm und Medienhafen.
* * *
Schloss Benrath ist eine
ehemalige Residenz der Kurfürsten von der Pfalz in der
nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt Düsseldorf. Die barocke
Dreiflügelanlage wurde in den Jahren 1755 bis 1771 im Auftrag von Karl
Theodor von der Pfalz nach Entwurf von Nicolas de Pigage erbaut.
Hervorzuheben sind das Vestibül, der Kuppelsaal und der Schlosspark.
Die kurfürstliche Schlossanlage besteht aus einem zurückgesetzten
Hauptgebäude in der Mitte und zwei vorgesetzten Nebengebäuden an den
Seiten, die zusammen eine barocke Dreiflügelanlage bilden. Davor liegt
der ovale Schlossweiher. Das Hauptgebäude, das Corps de Logis, ist
symmetrisch in den östlichen Bereich der Kurfürstin, der thematisch
Dekorationen mit Gartenbezug aufweist, und den westlichen Bereich des
Kurfürsten, der thematisch Dekorationen aus dem Bereich der Jagd zeigt,
unterteilt.
Das Corps de Logis beherbergt die als Wohnbereiche des Kurfürsten und
der Kurfürstin vorgesehenen Räume. Dieses Geschoss ist nach
französischem Vorbild als Appartement double entworfen, so dass die
Privaträume von den Gesellschaftsräumen getrennt sind. Das Vestibül –
die festliche Eingangshalle – und der Grand Salon oder Kuppelsaal, der
vorrangig für Feste bestimmt war, bilden die Mittelachse des Gebäudes
und teilen es in zwei symmetrische Wohnbereiche: Der westliche Teil des
Schlosses war als Appartement des Kurfürsten bestimmt, der östliche
Teil für seine Gattin Kurfürstin Elisabeth Auguste.
Corps de Logis, Nordportal
Europas derzeit größte Grünfassade befindet sich in Düsseldorf. Sie gehört zum Kö-Bogen II,
einem zweiteiligen Geschäfts- und Bürogebäude, das mit mehr als 30.000
Hainbuchen-Heckenpflanzen ein Pilotprojekt zum Thema Städte- und
Klimawandel darstellt.
Die 27 Meter hohe und 120 Meter lange Südfassade des Hauptgebäudes ist
komplett verglast, ebenso die beiden Dreiecksfassaden des
Nebengebäudes. Dagegen sind die zum Gustaf-Gründgens-Platz weisenden
Fassaden des Hauptgebäudes fast vollständig begrünt. Im Erdgeschoss
markieren trapezförmige Aussparungen die Eingänge, im dritten
Obergeschoss wird die begrünte Fläche von einem umlaufenden Glasband
durchbrochen. In die zum Gustaf-Gründgens-Platz sich neigende
Dachfläche sind zwei trapezförmige Höfe eingeschnitten. Das dreieckige
Pultdach des zehn Meter hohen Nebengebäudes ist als begehbare
Rasenfläche ausgebildet.
Der Platz zwischen Düsseldorfer Schauspielhaus und Schadowstraße wurde
von dem renommierten Düsseldorfer Architekturbüro Ingenhoven
umgestaltet, bekannt für seine nachhaltigen und naturnahen Projekte.
Eine Markthalle mit begehbarem begrünten Dach nach dem Vorbild des New
Yorker Lincoln Centers steht einem mit acht Kilometer Buchenhecken
begrünten Gebäudeblock mit abgestufter Wand gegenüber. Im Zusammenspiel
mit dem Dreischeibenhaus und dem Schauspielhaus ist hier ein neuer
architektonischer Dreiklang gelungen, der von den Düsseldorfer*innen
begeistert aufgenommen wurde.
Das etwa 12 Grad geneigte Dach des Nebengebäudes bedeckt eine
Rasenfläche. Ein Schubsicherungssystem sorgt dafür, dass sie der hohen
Belastung durch bis zu 1.000 Personen standhält. In die
Schrägdachsicherung mit Schubträgern und -schwellen sind
Unterflur-Tropfschläuche für die automatische Tröpfchen-Bewässerung des
Rasens integriert. Das Substrat wurde in mehreren Durchläufen
eingeschlämmt und abgewalzt, um eine hohe Verdichtung zu erzielen.
Darauf wurde erst ein Geogitter, dann extra starke Fertigrasensoden
verlegt, die eine sehr gute Durchwurzelung des Rasens und damit eine
hohe Zugfestigkeit sicherstellen. Die etwa 1.000 kg schweren, 120 cm
breiten und rund 1.500 cm langen Rasenrollen wurden mittels Traverse an
einem Kran hängend abgerollt und verlegt.
Der zweiteilige Neubau besteht aus einem fünfgeschossigen,
trapezförmigen Hauptgebäude und einem kleineren Nebengebäude mit
dreieckigem Grundriss und begehbarem schrägen Dach. Dazwischen liegt
der neue, südwestliche Zugang zum Gustaf-Gründgens-Platz mit Blick auf
Dreischeibenhaus, Schauspielhaus und den dahinterliegenden Hofgarten.
Das Hauptgebäude ist in neun unterschiedlich große Segmente unterteilt,
die sich entlang der Schadowstraße im Süden aufreihen, während das
Nebengebäude nach Westen auf die Hofgartenstraße ausgerichtet ist. Auf
einer Bruttogeschossfläche von insgesamt 42.000 Quadratmetern bietet
der Neubau Platz für Einzelhandel, Gastronomie, Büro und Erholung.
Unter dem Gustav-Gründgens-Platz befindet sich eine Tiefgarage mit
einer Bruttogeschossfläche von 23.000 Quadratmetern.
Das Bismarck-Denkmal in
Düsseldorf-Stadtmitte ist eines von zahlreichen Bismarckdenkmalen, die
seit 1868 im Königreich Preußen bzw. im Deutschen Reich errichtet
wurden. Das Standbild wurde von dem Düsseldorfer Bildhauer August Bauer
(1868–1961) und Johannes Röttger (1864–1946) geschaffen und am 10. Mai
1899 enthüllt. Die dem Historismus und Wilhelminismus zuzuordnende
Bronzeplastik stellt den preußischen Ministerpräsidenten und
Reichskanzler Otto von Bismarck dar. Bismarck steht im schlichten
Interimsrock der Halberstädter Kürassiere da, mit Pickelhaube, Portepee
und Reitstiefeln, auf der Brust ein Eisernes Kreuz. Der Sockel wird
flankiert von zwei auf dem Sockelfuß sitzenden allegorischen Figuren.
Eine Figur zeigt einen antiken Krieger mit Helm. Dieser hält in der
rechten Hand ein Schwert und im linken Arm ein Bündel Eichenstäbe,
Sinnbilder der kriegerischen Einigung der deutschen „Stämme“. Die
andere Figur, eine Frau, die sich auf einen Hammer stützt und ihren Fuß
auf einen Anker stellt, personifiziert die Industrie als Hinweis auf
die in Bismarcks Amtszeit insbesondere an Rhein und Ruhr vollzogenen
Prozesse der Industrialisierung. Alle Figuren sind in Bronze gegossen.
Bismarck-Denkmal - 1899 errichtete Bronzestatue des Reichskanzlers mit einem Krieger und einer Frau auf dem Granitsockel.
Das Kaiser-Wilhelm-Denkmal in
Düsseldorf ist eines von zahlreichen Kaiser-Wilhelm-Denkmalen, die
während des Deutschen Kaiserreichs errichtet wurden und glorifiziert
Wilhelm I. als dessen „Reichsgründer“ sowie als Sieger über das Zweite
Kaiserreich. Das Reiterstandbild steht seit 1988 im Stadtteil
Stadtmitte auf der Mittelachse des Martin-Luther-Platzes zwischen der
Johanneskirche und dem nordrhein-westfälischen Justizministerium. Die
Plastik zeigt Kaiser Wilhelm I. als Feldherrn, gekleidet in einer
Generalsuniform mit Mantel und Federbuschhelm, auf einem Pferd reitend.
Er wird begleitet von den Genien des Krieges und des Friedens. Die drei
Figuren sind in Bronze gegossen. Sie stehen auf einem Granitsockel. Der
Sockel wird an der Vorder- und Rückseite mit Kartuschen, Wappen und
Emblemen aus Bronze geschmückt. Diese versinnbildlichen das Deutsche
Reich, das Königreich Preußen und die Stadt Düsseldorf.
Kaiser-Wilhelm-I.-Denkmal am Martin-Luther-Platz vor dem Ministerium der Justiz des Landes Nordrhein-Westfalen
Die Johanneskirche, auch Stadtkirche genannt, ist die größte
evangelische Kirche in Düsseldorf. Sie befindet sich am Ende der
Berliner Allee im Stadtteil Stadtmitte auf dem Martin-Luther-Platz
(vormals Königsplatz). Die Johanneskirche ist im Rundbogenstil
errichtet. Das Kirchenschiff ist 61 Meter lang, der Turm 87,5 Meter
hoch. Ursprünglich als Kirche der Kirchengemeinde Düsseldorf errichtet,
dient sie inzwischen als Citykirche und zentrale Veranstaltungsstätte
im Kirchenkreis Düsseldorf.
Die große Orgel der Johanneskirche wurde 1953/54 von dem Hamburger
Orgelbauer Rudolf von Beckerath als mechanische Schleifladenorgel
erbaut und im Jahr 2001 überholt. Seitdem sind die Spieltrakturen des
Pedals und die gesamte Registertraktur elektrisch. Im Jahre 2001 sind
die elektrischen Koppeln hinzugekommen, ebenso ein MIDI-Anschluss. Die
Disposition ist – bis auf die Mixtur (Nr. 39) – unverändert geblieben.
Düsseldorfs bekannteste Uhr: Kö-Uhr „Grüne Mathilde“
Geliefert worden war die Uhr, für die sich in Düsseldorf auch der Name
„Schlanke Mathilde“ eingebürgert hatte, 1901 von der Berliner Firma
„Normalzeit“. Am 2. Mai 1905 hatte der Stadtrat beschlossen, eine
zentrale „Zeitdienstanlage“ einzurichten. Öffentliche Uhren wurden
zentral über Telefonleitungen alle vier Stunden synchronisiert. Es
wurden zunächst acht Uhren aufgestellt, darunter die Uhr am
Corneliusplatz. Die offizielle Bezeichnung der Uhr lautete:
Urania-Säule mit Normaluhr.
Der Corneliusplatz liegt zwischen dem Tritonenbrunnen am Nordende des
Kanals der Königsallee und dem Südrand des Hofgartens inmitten der
Düsseldorfer Innenstadt. Als wilhelminischer Schmuckplatz galt seine
Grünanlage als eine der schönsten und beliebtesten in Düsseldorf. Der
neobarocke Schalenbrunnen nach Entwurf des Bildhauers Leo Müsch wurde 1882 in der Mitte des Schmuckplatzes aufgestellt.
Der Tritonenbrunnen wurde vom
Düsseldorfer Bildhauer Friedrich Coubillier von 1898 bis 1902
erschaffen und vom Stadtverschönerungsverein für die Düsseldorfer
Königsallee erworben. Am nördlichen Ende der Allee fungiert der Brunnen
als Point de vue und gestalterischer Abschluss der Kanalachse des
Stadtgrabens. Die Brunnenfigur des griechischen Meeresgottes Triton,
mit einer Lanze bewaffnet, hält einen gewaltigen wasserspeienden Fisch
zurück, der seitlich von zwei kleinen, nackten Wasserkindern bekämpft
wird. Die Figurengruppe ruht auf künstlichen Felsen und wird seitlich
von Muschelschalen mit wasserspeienden Löwenköpfen umgeben.
Kö-Bogen, Königsallee 2 an der Düssel
Dazwischen die Skulptur 'Uecker-Nagel' - Günther Uecker, Nagel, 2012/2013, Bronze, Höhe ca. 200 cm
Das Mendelssohn-Denkmal
befindet sich in Düsseldorf an der Heinrich-Heine-Allee am Rande des
Hofgartens neben dem Opernhaus. Es ehrt den deutschen Komponisten Felix
Mendelssohn Bartholdy (1809–1847), der von 1833 bis 1835
Generalmusikdirektor der Stadt Düsseldorf war und der Stadt auch
verbunden blieb, nachdem er in Leipzig Gewandhauskapellmeister geworden
war. Das Denkmal besteht aus einer Statue Mendelssohns, die auf einem
Sockel aus Naturstein platziert ist. Der Dirigent steht rechts neben
einem Notenständer mit einem massiven, verzierten Fuß und hat die linke
Hand, in der er ein Notenheft hält, auf den oberen Rand der Notenablage
gelegt. In der rechten Hand hält er einen Taktstock. Die 2,60 m hohe
Statue ist aus Bronze gegossen und wiegt eine Tonne.
Felix-Mendelssohn-Bartholdy-Denkmal bei der Deutsche Oper am Rhein
Habakuk von Max Ernst vor dem Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen
Vor der Kunsthalle steht diese von Max Ernst 1971 errichtete Plastik.
The Wellem - The Unbound Collection by Hyatt, ein Hotel in der Mühlenstraße 34
Karyatiden sind meist
überlebensgroße Skulpturen einer weiblichen Figur und haben in der
Architektur eine tragende Funktion, d. h. sie ersetzen Säulen oder
Pfeiler bei Portalen bzw. in der Fassadengliederung und tragen Dächer,
Giebel oder Architrave auf ihren Köpfen. Die 4 m hohen
Sandsteinskulpturen vor der 1967 errichteten Kunsthalle sind durch die
Attribute, die sie in den Händen halten, als Personifikationen der vier
Künste zu erkennen. Die Architektur ist identifizierbar durch einen
Tempelgiebel, die Bildhauerei durch Skulptur und Meißel, die Malerei
durch eine Palette und die Musik durch eine Lyra. Die Karyatiden trugen
ursprünglich den Giebel über dem Eingang der 1881 im typischen
architektonischen Stilmix der Zeit errichteten alten Düsseldorfer
Kunsthalle. Das im Zweiten Weltkrieg teilweise stark zerstörte Gebäude
wurde 1959 ganz abgerissen, die Karyatiden aber für einen späteren
Verwendungszweck erhalten. Kurz vor der Eröffnung der neuen Kunsthalle
wurden sie in der seitlich gelegenen Fußgängerzone auf einem 2 m hohen
Sockel aus Sichtbeton nebeneinander aufgestellt. Die Inschrift auf dem
Sockel benennt den Düsseldorfer Bildhauer Leo Müsch (1846-1911) als
Urheber der Karyatiden, neuere Forschungen haben aber ergeben, dass sie
ein Werk des Kölner Künstlers Wilhelm Albermann (1835-1913) sind.
Karyatiden (Vier Künste), 1879/81
Die St. Andreas-Kirche in
Düsseldorf ist eine der ältesten Kirchen der Stadt und hat eine
interessante Geschichte, die bis ins 13. Jahrhundert zurückreicht. Die
Ursprünge der Kirche gehen auf das Jahr 1288 zurück, als sie als
Pfarrkirche erbaut wurde. Sie ist dem heiligen Andreas, dem Apostel und
Schutzpatron der Fischer, gewidmet. Im Laufe der Jahrhunderte erlebte
die Kirche zahlreiche Veränderungen und Renovierungen. Besonders im 17.
und 18. Jahrhundert wurde sie im Barockstil umgestaltet, was zu ihrer
heutigen Erscheinung beitrug.
Martinssäule vor St. Andreas
St. Andreas ist eine Klosterkirche sowie die ehemalige Jesuiten- und
Hofkirche in der Altstadt von Düsseldorf, Andreasstraße 11. Seit 1972
wird sie von den Dominikanern betreut. Im Zweiten Weltkrieg wurde die
Kirche stark beschädigt. Die Dächer mit Turmhauben verbrannten und der
Hochaltar mit Kirchenfenster und die Sakristei wurden völlig zerstört.
Der Wiederaufbau erfolgte von 1960 bis 1971 einschließlich des Einbaus
eines neuen Hochaltars, für den Ewald Mataré Entwürfe beigesteuert
hatte.
1959–1960 gestaltete der deutsche Bildhauer Ewald Mataré den Altarraum
um: Das dreistufige Podest, Altar und Tabernakel sowie die weiße
Marmortreppenanlage mit Treppenlauf, der Wandteppich und die Fenster
gehen auf seinen Entwurf zurück.
Der Grundriss zeigt ein Langhaus aus fünf querrechteckigen Jochen sowie
einen eingezogenen, zweijochigen Chor mit Drei-Fünftel-Schluss. Die
Türme stehen in den Winkeln zwischen Schiff und Chor. Hinter dem Chor
schließt sich das Zwölfeck des Mauoleumsbaus an. Im Aufriss stellt sich
St. Andreas als frühbarocke Emporenhalle ohne Querhaus dar. Raumprägend
sind die allseitig mit kannelierten Pilastern besetzten Freipfeiler mit
vorkragenden Gebälkköpfen. Zwischen ihnen liegen Emporen, die von
Arkaden getragen werden und deren Brüstungen bis an die Kanten der
seitlichen Pilaster reichen. Rundungen führen von den Emporen im Schiff
zur Orgelempore. Gurtgegliederte Kreuzgratgewölbe decken Schiffe,
Emporen und Chor, wobei die Breite des Chors der des Mittelschiffs
entspricht.
Der Orgelprospekt stammt von dem Vorgängerinstrument, das 1782 von Peter Kemper erbaut worden war. Die Orgel
wurde im Jahr 1900 mit elektropneumatischen Trakturen ausgestattet.
1953 wurde das im Zweiten Weltkrieg beschädigte Werk von der
Orgelbaufirma Fabritius wieder aufgebaut und die Disposition um 18
Register erweitert. In den Jahren 1971–1973 wurde die Orgel von der
Orgelbaufirma von Beckerath neu errichtet.
Die Gewölbe der Kirche folgen
der Unterteilung des Kirchenraums in Jochen und sind durch Kreuzrippen
gegliedert, so dass sich in jedem Joch vier Bildflächen ergeben, in
denen Szenen und Heiligenfiguren aus Stuck in reicher Ornamentik
dargestellt wurden. Diese vollständige Stuckdekoration erstreckt sich
auch auf die Seitenschiffe und die Decken unter den Emporen. Die
Kreuzrippengewölbe enden im Mittelschiff in Schlusssteinen, die
abwechselnd die Namen von Maria und Jesus nennen. Die Gestaltung des
Christogramms aus den Buchstaben IHS, mit dem Kreuz und den ein Herz
durchbohrenden drei Nägeln, ist zugleich ein Symbol des Jesuitenordens.
In den Schlusssteinen mit dem Marienmonogramm MRA erscheint ein von
einem Schwert durchbohrtes Herz, das das Mitleiden der Gottesmutter
beim Tod ihres Sohnes symbolisiert.
Die aus einem Brei aus Gips und Kalk geformten Figuren und Ornamente
wurden von Johannes Kuhn mit seinen Gehilfen in mehr als zehnjähriger
Arbeit seit 1632 geschaffen. Den Figuren und Szenen liegt ein
theologisches Konzept zugrunde. Dargestellt wurden Gestalten und
Geschichten aus dem Alten Testament sowie Heilige, die nach Rang und
Geschlecht geordnet sind.
Ebenfalls zur ursprünglichen Ausstattung (um 1650) gehört die Kanzel; wie die Seitenaltäre ist sie ein Werk der beiden Jesuitenkünstler J. Wolf SJ und J. Hoen SJ.
Barock-Kanzel mit Figuren und Holzmalerei auf dem Aufgang, um 1650
Eines der jüngsten Denkmale für Mutter Ey
wurde von dem Künstler Bert Gerresheim gestaltet und im September 2017
eingeweiht. Es befindet sich auf einem neugeschaffenen
„Mutter-Ey-Platz“ an der Neubrückstraße am Rande des Andreas Quartiers.
Dieses Denkmal erinnert an die legendäre Düsseldorferin Mutter Ey.
Verheiratet mit einem alkoholkranken Braumeister, hatte sie es nicht
leicht. Acht ihrer zwölf Kinder starben schon in jungen Jahren. Erst
nach der Scheidung von ihrem Mann ging es ihr mit der Zeit besser. Nach
der Scheidung eröffnete sie eine Backwarenhandlung an der Ratinger
Straße, unweit der Düsseldorfer Kunstakademie. Auch notorisch klamme
Studenten und Künstler waren ihre Kunden. Und immer wieder gewährte
Johanna Ey ihnen Kredit. Sie bedankten sich mit Gemälden und
Zeichnungen. Schon bald wurde Johanna Ey von ihnen Mutter Ey genannt.
1911 eröffnete Mutter Ey eine Kunstgalerie und wurde schon bald der
Mittelpunkt der Künstlergruppe "Junges Rheinland", deren Mitglieder
unter anderem heute so bekannte Künstler wie Otto Dix, Max Ernst und
Otto Pankok waren. Nach der Machtübergabe an die Nationalsozialisten
musste Mutter Ey ihre Galerie aufgrund der ständigen Schikanen und
Repressionen schließen. Nach dem Ende der Nazidiktatur eröffnete Mutter
Ey 1947 ihr neues Kunstzentrum. Leider verstarb sie noch im selben
Jahr. Gestaltet wurde dieses Denkmal von Bert Gerresheim. Das Denkmal
ist an die 2,5 Meter hoch. Eine 880 Kilogramm schwere Bronzestatue. Wer
einmal ein Foto der Mutter Ey gesehen hat, der erkennt diese Statue auf
Anhieb. Die kräftige und füllige Frau mir der bekannten großen Brille
steht seitlich neben einem kleinen Kaffeetisch und greift mit der
linken Hand zu einem auf dem Tisch stehenden Ei. In der rechten Hand
hält sie ein auf dem Boden stehendes Gemälde.
In den Jahren 1445 bis 1455 wurde die Kreuzherrenkirche
an der Stelle eines alten Gasthofes errichtet. In das Südschiff der
Kirche wurde eine alte Marienkapelle integriert. In den Jahren 1661 bis
1665 wurde die zweischiffige Hallenkirche umgebaut. Nach der
Säkularisation wurde die Kirche 1812 profaniert. Es folgten
unterschiedliche Nutzungen, zunächst als Pferdestall, später als
Montierungsdepot und dann als Finanzamt. Das Innere wurde durch
Zwischendecken und zusätzliche Wände in erheblichem Maße verunstaltet.
1959 begannen die langwierigen Wiederherstellungsarbeiten.
Der Kirchenbau zeigt schlichte Formen. Er ist ein Ziegelrohbau, bei dem
ein wenig Sandstein verwendet worden ist. Eine äußere Gliederung
erfährt der schlichte Ziegelbau durch die großen Maßwerkfenster und
durch die abgetreppten Strebepfeiler. Zwischen den beiden Chorschlüssen
wurde ein Turm erbaut, der im 17. Jahrhundert zwei neue Freigeschosse
erhielt. Darauf wurde eine geschwungene Haube errichtet, gekrönt von
einer Laterne.
Der sehr schlichte Baukörper wird durch die hohen gotischen
Maßwerkfenster geprägt. Ein besonderes Merkmal ist der zwischen den
östlichen Chören angeordnete Turm. Die Gliederung der beiden oberen
Geschosse und die barocke Haube mit Laterne setzen ihn deutlich von der
sonstigen Gestaltung des Baukörpers ab. An der Südseite der Kirche
befand sich früher ein Kapellenanbau. Hierauf verweisen die sehr hoch
ansetzenden Fenster.
Das Innere besteht aus einer hohen zweischiffigen Halle zu fünf Jochen
und zwei Chören mit 5/8-Schlüssen. Zwischen den beiden Schiffen
befinden sich fünf schlanke Achteckpfeiler, aus denen ansatzlos die
Scheidbögen herauskommen. Die Dienste vor den Pfeilern sind
dreiviertelrund und mit Blattkapitellen besetzt. Darauf ruhen die
Kreuzrippengewölbe. Die Zweischiffigkeit erklärt sich aus der
Doppelfunktion der Kirche, sowohl als Pfarr- als auch als
Wallfahrtskirche.
EHEMALIGE KREUZHERREN-KLOSTERKIRCHE
1438 GRÜNDUNG DES 1. KLOSTERS IN DÜSSELDORF (NIEDERLASSUNG DER
KREUZHERREN) 1443-1480 BAU DER ZWEISCHIFFIGEN GOTISCHEN HALLENKIRCHE.
NACH DER SAKULARISATION (1803) WURDE DIE KIRCHE ZWECKENTFREMDET UND
DIENTE U.A. ALS TABAKLAGER, PFERDESTALL UND NACH EINBAU VON
ZWISCHENDECKEN ALS BÜROGEBAUDE (ZULETZT ALS FINANZAMT BIS 1957), NACH
KRIEGSZERSTÖRUNG VORERST DURCH NOTDACH GESICHERT. 1958 RÜCKGABE AN DAS
ERZBISTUM KÖLN UND BEGINN DER RESTAURIERUNG. AM 23.6.1968 FAND NACH
ÜBER 160-JÄHRIGER UNTERBRECHUNG DER ERSTE GOTTESDIENST IM
WIEDERERSTELLTEN KIRCHENRAUM STATT.
Die Kreuzherrenkirche war zunächst eine Klosterkirche des
Kreuzherrenordens. Das im alten Stadtkern Düsseldorfs an der
Ursulinengasse, Ecke Ratinger Straße gelegene Gebäude dient heute dem
St.-Ursula-Gymnasium als Schulkirche und Aula und ist nicht für die
Öffentlichkeit zugänglich.
Altestadt in Düsseldorf
Die barocke Josephskapelle in
der Düsseldorfer Altstadt am heutigen Emilie-Schneider-Platz auf der
Ecke Schlossufer und Altestadt mit Blick auf den Rhein wurde als
Klosterkapelle der Düsseldorfer Karmelitinnen entworfen und hat den
Grundriss eines Griechischen Kreuzes.
Die Kapelle dient als Grabstätte der katholischen Ordensfrau und
Mystikerin Émilie Schneider. Die Kapelle wurde vom kurfürstlichen
Baudirektor Matteo Alberti entworfen. Im Jahr 1712 war
Grundsteinlegung, Fertigstellung 1716. Die Josephskapelle ist der
einzige Teil des ehemaligen, in der Zeit von 1712 bis 1717 errichteten
Karmelitessen-klosters, der sich bis heute erhalten hat. Im Jahr 1717,
nur wenige Monate nach dem Tod Jan Wellems, wurde sie geweiht. Die
Kapelle ist ein wichtiges Zeugnis der Baukunst des Hofarchitekten
Matteo Alberti. Jan Wellem hatte den Bau des Klosters und des
Gotteshauses tatkräftig unterstützt.
1943 wurde die Kapelle infolge des Zweiten Weltkrieges zerstört und
stürzte ein. Das Gebäude wurde in den 1950er-Jahren wiederaufgebaut und
in den 1970er Jahren weitgehend in den ursprünglichen Zustand versetzt.
Von 1989 bis 1996 wurde das Kapelleninnere restauriert. In den Jahren
1994 und 1995 schuf der Innsbrucker Maler Wolfram Köberl die Fresken
nach eigenen Entwürfen im Neorokoko-Stil.
Basilika St. Lambertus - Katholische Kirche an einem Ort, für den Urkunden seit 1159 eine Kirche nachweisen.
Der Kalvarienberg bei der
Kirche St. Lambertus in der Straße Altestadt im Düsseldorfer Stadtteil
Altstadt ist eine historische Figurengruppe. Nach 1887 entstand ein
neuer Kalvarienberg, der von Anton Josef Reiss geschaffen wurde. Über
einem Landschaftssockel erheben sich drei Kreuze, an denen sich die
Figuren des Christus und der beiden Schächer befinden. Zu Füßen des
mittleren Kreuzes befinden sich die Figuren der Maria und des Johannes.
St. Lambertus ist eine von vier römisch-katholischen Kirchen in der
Düsseldorfer Altstadt am Stiftsplatz. Sie ist wohl das älteste Bauwerk
und ein Wahrzeichen der historischen Kernstadt.
An den südöstlichen Mittelpfeiler lehnt sich die Kanzel.
Sie wurde nach der Pulverturmexplosion im 2. Viertel des 18.
Jahrhunderts aufgestellt. Den Korb schmücken Medaillons mit den Reliefs
der vier lateinischen Kirchenväter. Der mächtige Schalldeckel zeigt
innen eine Taubeals Sinnbild des Heiligen Geistes.
Als Pfarrkirche ist das Gotteshaus dem Hl. Lambertus gewidmet, einem
Märtyrer, der im Jahre 705 in Lüttich ermordet wurde. Im Volksaltar
wird ein Schrein mit Reliquien des Hl. Apollinaris aufbewahrt, dieser
wird seit dem Jahr 1394 als Stadtpatron Düsseldorfs verehrt.
Der Pfarraltar wurde 1978 von dem Limburger Künstler Karl Matthäus
Winter geschaffen. Er birgt den von dem Düsseldorfer Goldschmied
Heinrich Ernst 1655 geschaffenen Schrein mit Gebeinen des Schutzpatrons
St. Apollinaris. St. Apollinaris wird bis heute als Stadtpatron
Düsseldorfs verehrt. Um den Altar stehen vier Kerzenleuchter
(Messingguss), die um 1400 von Herzog Wilhelm I. gestiftet wurden und
für die Jahrgedächtnisse an seinem Grab bestimmt worden waren. Von Karl
Matthäus Winter stammt auch der Ambo aus dem Jahr 1999.
Hochaltar und Volksaltar mit Apollinarisschrein
Die große Turmorgel im französisch-romantischen Stil wurde 1999
fertiggestellt. Das Instrument hat 54 Register auf drei Manualen und
Pedal. Es lässt sich von zwei Spieltischen anspielen: einem eingebauten
Spieltisch mit mechanischer Spieltraktur, und einem fahrbaren mit
elektrischer Spieltraktur. Die Registertraktur ist elektrisch.
Die Kreuzigungsgruppe an der Westseite der Kirche ist ein Werk des Kölner Bildhauers Ferdinand Flosdorf aus dem Jahre 1929.
Stationen des Kreuzweges, den der Limburger Bildhauer Karl-Matthäus Winter zwischen 1960 und 1966 aus Alabaster geschaffen hat.
Das Grabmal Herzog Wilhelm V. von Jülich-Kleve-Berg
in der Mitte des Chorumganges der Hallenkirche stellt das bedeutendste
Kunstwerk der Renaissance in Düsseldorf dar. Wilhelm war ein Anhänger
des Humanismus in der Prägung des Erasmus von Rotterdam und einer der
bedeutendsten Herrscher aus dem Adelsgeschlecht Mark. Das Grabmal des
Herzogs Wilhelm von Jülich-Kleve-Berg ist ein monumentales Wandepitaph
in der Düsseldorfer Lambertuskirche. Mit der Bestattung dieses
Reichsfürsten übernahm die Stiftskirche die Funktion einer herzoglichen
Grablege des Hauses Mark. Das Epitaph wurde in den 1590er Jahren in
Stilformen des niederländischen Manierismus mit dem formalen Aufbau
eines Hochaltars in der Mittelachse der Hallenkirche an der Außenwand
des Chorumgangs über der 1592 von Johann von Pasqualini dem Jüngeren
erbauten Fürstengruft errichtet.
Über einem Unterbau, vor dem der Herrscher als ruhender Greis,
vollplastisch auf einem Sarkophag liegend, dargestellt ist, erhebt sich
das in antiken Architekturformen symmetrisch aufgebaute und mit
Skulpturen reich ausgestaltete Grabdenkmal. Es besteht aus schwarzem
Marmor und Alabaster. Vier korinthische Säulen sind vorgestellt und
tragen das Gebälk des Giebelaufsatzes in zwei Geschossen. Gekrönt wird
das Denkmal von weiblichen Figuren, Engeln und von dem auferstehenden
Christus. Im Halbrund des Triumphbogens befindet sich ein Relief, das
das Jüngste Gericht darstellt. In den Nebennischen sind die Figuren der
vier Kardinaltugenden dargestellt: die Klugheit mit der Schlange, die
Gerechtigkeit als Justitia mit Waage und Schwert, die Tapferkeit mit
einer gebrochenen Säule und die Mäßigung mit zwei Gefäßen. Unterhalb
des Jüngsten Gerichts ist das Wappen des Herzogs dargestellt.
Die Chororgel befindet sich in einem barocken Prospektgehäuse. Sie
stammt von der Firma Rieger Orgelbau, wurde 2004 fertiggestellt und hat
22 Register auf zwei Manualwerken und Pedal.
Altar der Goldschmiede mit dem
in St. Lambertus seit jeher hochverehrten Gnadenbild ”Maria in der Not”
(1334). In allen Gottesdiensten betet die Gemeinde bei den Fürbitten:
”Bitte für uns, Maria in der Not; die wir unsere Zuflucht zu dir
nehmen!”; an jedem Samstagmorgen wird in einer hl. Messe all der
Anliegen gedacht, die im Laufe der Woche vor das Gnadenbild getragen
wurden.
Rechts befindet sich in einer Wandnische ein Reliquiar (um 1900), das
Reliquien des Pfarrpatrons, des hl. Bischofs und Märtyrers Lambertus
enthält.
An der Westseite der Kirche befindet sich in einer von K.M.Winter 1975
geschaffenen Stele die ”Pieta”, das Bild der Schmerzensmutter, die
ihren toten Sohn auf dem Schoß hält. Maria steht hier stellvertretend
für die Mütter der ganzen Welt in ihrem Leid.
Die Pietà entstammt dem Ende
des 14. Jahrhunderts. Sie ist 76 cm hoch, aus Kalkstein gehauen. Die
Pietä folgt typologisch den horizontalen Vesperbildern und scheint noch
sehr eng mit den Schöpfungswerken dieses Typus - mit der Brünner Gruppe
- zusammenzuhängen. Ihre Entstehung in der Generation der
Parlernachfolger lässt eine Lokalisierung ihrer Herkunftswerkstatt
schwer zuordnen. Ein Bildhauer des Rheinlandes ist nicht
ausgeschlossen. In Maria, die den toten Leib ihres Sohnes auf dem Schoß
hält, sehen viele Beter das Leid aller Mütter der Welt, die um ihre
toten Kinder trauern, abgebildet. Die die Pieta umgebende Stele (1975)
greift diesen Gedanken auf. Der Künstler K. M. Winter hat über den
kleinen Öffnungen diesen Gedanken in die heutige Zeit umgesetzt. Im
Inneren der Stele sehen wir die Folterwerkzeuge Jesu abgebildet.
Stadterhebungsmonument - Reliefskulptur aus Bronze zur Erinnerung an
die Verleihung der Stadtrechte an Düsseldorf im 13. Jahrhundert.
Das Stadterhebungsmonument ist
ein Denkmal zum Gedenken an die Verleihung der Stadtrechte an
Düsseldorf. Es befindet sich an der Joseph-Wimmer-Gasse Ecke
Müller-Schlösser-Gasse in der Altstadt. Die Plastik wurde vom Bert
Gerresheim gefertigt. Es wurde 1988 anlässlich der 700-Jahr-Feier
errichtet. Zu den Motiven zählt die Schlacht von Worringen, die
Besiegelung der Stadterhebungsurkunde und die Erhebung der St.
Lambertus geweihten Pfarrkirche zum Kanonikerstift.
Der Radschlägerbrunnen vom
Bildhauer Alfred Zschorsch aus 1954 befindet sich auf dem Burgplatz in
der Düsseldorfer Altstadt. Er zeigt auf einem Sockel zwei Jungen in
unterschiedlicher Position des Radschlagens. Zu einer der beiden
Bronzefiguren stand ein in seiner Jugend in der Altstadt als „Rode
Honk“ bekannt gewordener Radschläger Modell, der später ein „eifriges
Mitglied“ des Ersten Düsseldorfer Fanfarenkorps wurde. Das Radschlagen
ist eine hiesige Tradition, deren Symbol in Düsseldorf an vielen
Stellen zu sehen.
Das SchifffahrtMuseum liegt
direkt an der Rheinuferpromenade, im Schlossturm, dem einzigen
erhaltenen Teil des Residenzschlosses. Vom untersten Gewölbe bis zum
Aussichtsgeschoss in der Laterne präsentiert es auf sieben Etagen
Geschichte und Geschichten zum Rhein, seiner Schifffahrt und den
Menschen an seinen Ufern.
SchifffahrtMuseum - Museum im Turm des Stadtschlosses mit Fokus auf
Schiffbaugeschichte, Rheinschifffahrt und Ökologie des Flusses.
Mit Rheinuferpromenade wird das gestaltete Rheinufer in Höhe der
Düsseldorfer Stadtteile Altstadt, Carlstadt und Hafen bezeichnet. Die
Rheinuferpromenade, zwischen 1990 und 1997 nach den Plänen des
Architekten Niklaus Fritschi gestaltet, erfreut sich als Flaniermeile
der Stadt großer Beliebtheit.
Rheinkniebrücke über dem Rhein vor dem Rheinturm
Die katholische Kirche St. Maximilian, heute meist Maxkirche
genannt, im Düsseldorfer Stadtteil Carlstadt ist eine spätbarocke
Kirche, die aus einem 1804 aufgehobenen Franziskanerkloster hervorging.
Das Kloster, dessen Wohn- und Wirtschaftsräume im unmittelbar
benachbarten Maxhaus lagen, wurde im 17. Jahrhundert gegründet, die
heutige Kirche im 18. Jahrhundert erbaut.
Die dreiachsige Backsteinfassade wird von genuteten Haustein-Lisenen
gegliedert. Die Mittelachse wird durch Säulenportal, Figurennische und
Hochfenster hervorgehoben, wobei die Rahmung des Fensters Nische und
Fenster zusammenfasst. In den Außenbahnen befinden sich das Nebenportal
und hohe Rundfenster. Das Abschlussgebälk ist als einfaches Mauerband
gehalten. Ein mittiger Dreiecksgiebel schließt die Fassade ab. Das
mächtige Mansarddach wird von einer sechseckigen Kuppel mit steiler
Laterne und abschließender Zwiebelkuppel bekrönt.
Die ganz in Weiß und Grau gehaltene ehemalige Klosterkirche St.
Maximilian ist eine dreischiffige spätbarocke Hallenkirche.
Raumbestimmend wirken die vier ionischen Säulenpaare mit als
Gewölbeauflager dienenden Gebälkstücken. An den Außenwänden stehen
ionische Pilaster. Gurtbögen gliedern die Kreuzgratgewölbe. Der Chor
besitzt die Breite des Langhauses und schließt rund. Im Westen ist eine
Orgelempore eingezogen. Den ausgewogenen Proportionen entspricht die
helle Lichtführung.
Das bronzene Adlerpult aus dem Jahre 1449 wurde ursprünglich für den
Altenberger Dom geschaffen. Das Chorgestühl entstammt der
Vorgängerkirche des 17. Jahrhunderts. Der Kirchenraum ist weitgehend im
Ursprungszustand ausgestattet erhalten. Die Kanzel, Beichtstühle, die
Heiligenfiguren und die Bänke stammen aus der Mitte des 18.
Jahrhunderts. Das Altargemälde wurde von dem Kapuzinerpater Damian
geschaffen, der am Hofe Jan Wellems wirkte. Die schlichte Rahmung zeigt
Schnitzereien an den Seiten.
Die Orgel „im Geiste Christian Ludwig Königs“ wurde von der Firma Klais
aus Bonn erbaut. Das Schleifladen-Instrument verfügt über 39 Register,
verteilt auf 3 Manuale und Pedal (Stimmung: Neidhardt III – „für eine
große Stadt“ –, A = 440 Hz). Die Windversorgung erfolgt über eine
Balganlage mit drei Keilbälgen. Die Spieltrakturen (einarmig) sind
mechanisch, die Registertraktur ist mechanisch und elektronisch
(Doppeltraktur). Das Instrument ist mit einer elektronischen
Setzeranlage ausgestattet. Am 11. Dezember 2011 wurde das neue
Instrument eingeweiht.
Die 14 Ölbilder an den Seitenwänden bilden einen Kreuzweg und stammen
von dem nazarenischen Kirchenmaler Heinrich Nüttgens. Die
ausgezeichneten Gemälde wurden 1903 gemalt.
Altar für hl. Judas Taddäus, Patron in besonderen Anliegen
Die spätbarocke Kirche St. Maximilian war bis 1804 Klosterkirche der
Franziskaner. Orgelgehäuse, Hochaltar, Kanzel und Stuckarbeiten stammen
aus dem 18. Jahrhundert. Die festliche Kirchenmusik hat an der
Maxkirche eine jahrhundertelange Tradition. An die Kirche schließt sich
das im modernen Design umgestaltete, ehemalige Franziskanerkloster an.
Heute ist es als Maxhaus das Katholische Stadthaus in Düsseldorf - ein
Ort der Kultur, des Glaubens und der Begegnung inklusive
Klosterhofbistro. Es bietet ein vielfältiges Programm mit
Ausstellungen, Konzerten, theologischen und spirituellen Angeboten.
Die Königsallee, kurz Kö
genannt, ist ein in nordsüdlicher Richtung verlaufender Boulevard im
Stadtzentrum von Düsseldorf. Die Kö ist eine der führenden
Luxuseinkaufsstraßen Europas. Charakteristisch für ihre Gestaltung sind
der Stadtgraben (auch Kö-Graben genannt) und der eindrucksvolle
Baumbestand. Mit fast durchgehend 87 Metern ist sie, von Haus- zu
Hausfassade gemessen, die breiteste Straße Deutschlands. Statt der
gewohnten zwei hat sie vier Gehwege – zwei an den Seiten des Grabens
und je einen entlang der Häuserzeilen.
Der Neckereibrunnen befindet
sich am Görres-Gymnasium an der Ecke Königsallee/Bastionstraße im
Düsseldorfer Stadtteil Stadtmitte. Der von Gregor von Bochmann im Jahre
1909 geschaffene Brunnenbesteht aus einem Wasserbassin, das von einer
kunstvoll gestalteten Natursteinbrüstung eingefasst wird, und einer
Bronzeplastik, die sich auf einem Sockel in der Mitte des Bassins
erhebt. Die Plastik stellt zwei Knaben dar, einen älteren, der einem
jüngeren Knaben aus einem Krug Wasser spendet. Beide Figuren waren
ursprünglich unbekleidet dargestellt, der ältere Knabe erhielt jedoch
später einen Lendenschurz, weil seine Nacktheit Anstoß erregt hatte.
Stahlhof - Prachtvolles Sandsteingebäude, das im frühen 20. Jahrhundert für die Deutschen Edelstahlwerke errichtet wurde.
IM STAHLHOF, DER SEIT 1945 SITZ DES HAUPTQUARTIERS DER BRITISCHEN
MILITARREGIERUNG WAR, WURDE DER DEMOKRATISCHE NEUBEGINN FÜR
NORDRHEIN-WESTFALEN VORBEREITET. AM 6.AUGUST 1946 KONSTITUIERTE SICH
HIER DAS ERSTE KABINETT DES NEUEN LANDES.
Der Stahlhof an der
Bastionstraße 39 in Düsseldorf ist der Sitz des Verwaltungsgerichts
Düsseldorf. Das Gebäude wurde von 1906 bis 1908 nach Entwürfen von
Johannes Radke zusammen mit Theo Westbrock für die Stahlwerksverband AG
errichtet. Der Repräsentationsbau, dessen Name an den Londoner Stalhof
anknüpft, entstand aus dem Selbstverständnis der Stahlindustriellen.
Die „Industriebarone“ waren stolz darauf, dass ihre Stahlprodukte in
der ganzen Welt gefragt waren. So ließen sie zum Zeichen ihrer Macht,
die sie mit der Hanse verglichen, einen besonders monumental wirkenden
Bau errichten und ein Kraweel als bauplastischen Schmuck an der Spitze
des Gebäudes anbringen.
Die neugotische katholische Pfarrkirche St. Peter
in Düsseldorf-Unterbilk auf dem Kirchplatz wurde nach Entwürfen des
Architekten Caspar Clemens Pickel erbaut und 1898 geweiht. Sie gehört
zu den größten Kirchen der Landeshauptstadt Düsseldorf. Leider ist sie
nur zu Gottesdienstzeiten geöffnet und war somit verschlossen.
Der Stadtgraben (auch
Kö-Graben) ist ein Gewässer in Düsseldorf-Stadtmitte, welches die
Königsallee in zwei Seiten teilt. Für die Überquerung sind drei Brücken
vorhanden. Die ursprünglich in diesem Bereich liegenden Schutzgewässer
vor den östlichen Festungsanlagen Düsseldorfs wurden nach der
Schleifung ab 1802 zu diesem Graben umgebaut. Seine Abmessungen sind:
Breite: 32 Meter, Tiefe: 5 Meter und Länge: 580 Meter.
Die römisch-katholische Kirche St. Mariä Empfängnis
– auch Marienkirche genannt – wurde in den Jahren 1894 bis 1896 nach
Plänen des Mainzer Dombaumeisters Ludwig Becker erbaut. Die
dreischiffige Basilika mit der Doppelturmfassade wurde im
Kathedralenstil gestaltet und ist ein typisches Beispiel der
rheinischen Neugotik.
Der Kirchenbau ist eine dreischiffige Basilika mit „weit ausladenden
Querschiffflügeln“. Der Hochchor ist mit einem Umgang versehen. An
diesen Umgang des Hauptchores schließt sich an der Südseite ein
selbständiges Bauwerk an, das die Sakristei und einen Sitzungssaal
beherbergt.
Die Ausstattung von 1896 umfasste den Hochaltar
und den Beichtstuhl von Friedrich Wilhelm Mengelberg. Der Düsseldorfer
Bildhauer Anton Josef Reiss schuf den Figurenschmuck in der
Marienkirche, so auch das Kreuz über dem Altar, die Madonna und die
Figuren an der Kanzel. Zusammen mit seinem Schüler Alexander Iven schuf
er auch den Kreuzweg.
Sieben Fenster mit der Darstellung der sieben Schmerzen Mariens wurden
von der Köln-Lindenthaler Glasmalerei Schneiders und Schmolz
angefertigt. An der Ausschmückung waren außerdem die Bildhauer Edmund
Renard und Melchior zur Straßen beteiligt. Die Ausstattung wurde im
Zweiten Weltkrieg zerstört. 1962/1963 wurden große Beton-Glas-Fenster
von Günter Grote eingesetzt, zum großen Teil ornamentale Kompositionen
aus kleinen Dreiecken mit variierender Farbstellung, teilweise aber
auch mit eingearbeiteten Symbolen oder auch figürlichen Darstellungen.
Die dreischiffige Basilika mit Doppelturm wurde 1894 bis 1896 vom
Mainzer Dombaumeister Ludwig Beckerals Pfarrkirche errichtet. Im
Zweiten Weltkrieg zerstört, gestaltete Josef Lehmbrock sie 1969 um.
Wilhelm Dahmen stellte 1976 den Innenraum in Annäherung an die
Ursprungsgestalt wieder her. Die modernen Glasbetonfenster (Günter
Grote) unterstreichen im Inneren den Kathedralcharakter. Getreu dem
Motto „Gemeinschaft und Gemeinde“ wird die Kirche seit 2014 von den
Franziskanern betreut.
Neben dem Hochchor hat der Kirchenbau noch „vier kapellkranzartig angeordnete Seitenchöre“.
Medienhafen mit Rheinturm, Marina Düsseldorf und Neuer Zollhof
Architektur von Star-Architekt Gehry von der Jahrtausendwende und beliebtestes Wahrzeichen von Düsseldorf.
INNSiDE by Meliá Düsseldorf Hafen, Courtyard by Marriott Düsseldorf Hafen
Der Neue Zollhof ist ein Gebäudeensemble im Düsseldorfer „Medienhafen“,
das am 19. Oktober 1999 eingeweiht wurde. Die Gebäude sind nach ihrem
Architekten und Designer Frank Gehry auch als Gehry-Bauten bekannt. Die
drei Gebäude zeigen weder Gesimse noch Sockel. Auffallend ist die
Krümmung der Fassade mit einer „fließend[en], gewellte[n] Oberfläche“.
Die Aufteilung auf drei Baukörper und die Freihaltung von fußläufigen
Zwischenräumen war bei dem Projekt dem Ziel geschuldet, für das
angrenzende Wohnquartier einen Zugang zum Hafen freizuhalten.
Gehry Bauten - Am Fluss gelegenes modernes Gebäudetrio mit einzigartiger geometrischer Architektur.
WDR Funkhaus Düsseldorf: Das am 2. Mai 1991 eröffnete WDR Studio Düsseldorf
ist das größte der elf Regionalstudios des Westdeutschen Rundfunks im
Land Nordrhein-Westfalen. Das Studio übernimmt für die
Landesrundfunkanstalt die Aufgabe der Berichterstattung aus Düsseldorf
und der Region. Es liegt im Regierungsviertel in der Nachbarschaft von
Rheinturm, Landtag und der Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen
mit dem Büro des Ministerpräsidenten.
Das Stadttor erhebt sich über
dem südlichen Eingang des Rheinufertunnels. Es ist ein Highlight der
modernen Architektur in Düsseldorf, was auch die internationale
Fachwelt direkt nach der Eröffnung bestätigt hat: Auf der MIPIM in
Cannes, der weltweit größten Architektur- und Immobilienausstellung,
erhielt mit dem Stadttor erstmals ein Bauwerk sowohl den MIPIM Award
für das beste Bürogebäude als auch den Preis der Jury für das beste
Gebäude überhaupt.
Durch die doppelte Fassade konnte eine völlig neue Klima- und
Belüftungstechnik genutzt werden, die eine bislang notwendige
Vollklimatisierung in Hochhäusern nahezu überflüssig machte. In dem
1997 fertig gestellten Gebäude arbeiten 1.000 Menschen auf 27.000 m²
Bürofläche; zu den Mietern gehören renommierte Unternehmensberatungen
oder der Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen. Im
Eingangsgeschoss sind - für jeden zugänglich Cafés, Restaurants und
Boutiquen untergebracht.
Sichtbarstes Wahrzeichen Düsseldorfs ist der am 1. März 1982 eingeweihte Rheinturm.
Mit seiner ursprünglichen Höhe von 234 Meter diente er der damaligen
Bundespost als Fernmeldeturm. Übrigens der letzte seiner Art, weil
danach seine Funktionen von Satelliten übernommen wurden. Inzwischen
ist der Rheinturm um acht Meter verlängert worden und beherbergt jetzt
weitere Antennen für das digitale Fernsehen. Bei klarer Sicht kann man
bis zum Kölner Dom sehen. Besonderheiten sind die Aussichtsplattform in
168 Meter Höhe, darüber ein Selbstbedienungsrestaurant und in ca. 180
Meter Höhe das Restaurant "Top 180", dessen Plattform sich in einer
Stunde einmal rund um den Turmschaft dreht.
Die im Turmschaft eingelassenen Bullaugen sind gleichzeitig
Bestandteile der größten Dezimaluhr der Welt. Von dem Düsseldorfer
Lichtkünstler Horst H. Baumann entwickelt, fanden sie so den direkten
Weg in das Guinness-Buch der Rekorde. Von oben nach unten zeigen die
Lichter die Zehnerstunden, Einerstunden, Zehnerminuten, Einerminuten,
Zehnersekunden und Einersekunden - durch Flugsicherungsleuchten
voneinander getrennt.
Der Rheinturm ist ein Fernsehturm in Düsseldorf. Mit 240,50 Metern ist
er das höchste Bauwerk der Stadt und der zehnthöchste Fernsehturm in
Deutschland. Der von 1978 bis 1982 erbaute Rheinturm dient sowohl als
Träger von Antennen für Richtfunk, DVB-T-Fernsehen und UKW-Funkdienste
als auch als Aussichtsturm. Der direkt am Rhein stehende Turm trägt als
Besonderheit an seiner der Altstadt zugewandten Seite eine sogenannte
Lichtskulptur, die als größte digitale Uhr der Welt gilt. Der Rheinturm
ist für die Öffentlichkeit zugänglich, prägt das Stadtbild von
Düsseldorf und ist eines seiner Wahrzeichen. Jährlich besuchen etwa
300.000 Menschen den Rheinturm.
Ausblick vom Rheinturm: Landtag Nordrhein-Westfalen, Rheinkniebrücke,
Mannesmannufer, Rheinuferpromenade, Staatskanzlei des Landes
Nordrhein-Westfalen, Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz
und Energie des Landes NRW, Haus der Geschichte Nordrhein-Westfalen
Ausblick vom Rheinturm: Stadttor, WDR Funkhaus Düsseldorf, Neuer Zollhof / Gehry-Bauten, Marina Düsseldorf, Medienhafen
Der Landtag Nordrhein-Westfalen ist das Landesparlament des Landes
Nordrhein-Westfalen und hat seinen Sitz im Haus des Landtags im
Regierungsviertel der Landeshauptstadt Düsseldorf, am östlichsten Punkt
des Stadtteils Hafen. Der Landtag ist das zentrale Organ der
Legislative im politischen System des Landes. Neben dem Beschluss von
Gesetzen ist die wichtigste Aufgabe die Wahl des Ministerpräsidenten
und die Kontrolle der Regierung.
Das neue Landtagsgebäude im
Düsseldorfer Regierungsviertel liegt direkt am Rhein und in der Nähe
des heutigen Medienhafens. Er wurde 1988 nach Entwürfen des
Architekturbüros Eller, Moser, Walter + Partner erbaut. Transparenz und
Offenheit kennzeichnen den modernen Entwurf. Sechs halbrunde
Teilgebäude gruppieren sich um den kreisrunden Plenarsaal und nehmen
dessen Form auf.
Um in den 1980er Jahren den Landtag neu errichten zu können, musste
erst ein Hafenbecken zugeschüttet werden. Dann entstand in
unkonventioneller Bauweise, geprägt durch seine extravaganten
ineinander greifenden Kreise und zu Füßen des Rheinturms, der neue
Landtag. Kernstück des gesamten Gebäudekomplexes ist der kreisrunde
Plenarsaal von 30 Metern Durchmesser; er bietet 299 Personen Platz. An
der dem Rhein zugewandten Seite beeindruckt ein Wasserspiel aus Glas
und rostfreiem Stahl. Auch das neu gewonnene Gelände rund um den
Landtag wurde in die großzügige Neugestaltung einbezogen. Dadurch
entstand hier die grüne Oase "Rheinpark Bilk". von immerhin
beachtlichen 12 ha Fläche.
'Ort für die Erinnerung und Akzeptanz geschlechtlicher und sexueller
Vielfalt' in direkter Rheinnähe auf der Wiese zwischen dem "KIT – Kunst
im Tunnel" und dem "Apollo Varieté" an der Rheinkniebrücke. Viele Jahre
lang gab es den großen Wunsch, in Form eines Denkmals im öffentlichen
Raum der Diskriminierung von Lesben, Schwulen und trans* Menschen zu
gedenken und so ein starkes Zeichen für Vielfalt und Respekt und gegen
Ausgrenzung und Hass zu setzen.
Das Werk von Claus Richter von 2021 sieht eine Figurengruppe vor, die
die Hände zum Teil zu Fäusten geballt oder zum Victory-Zeichen
verschränkt emporstreckt. Die Gruppe steht vereint auf einem
Stufensockel aus Beton. Die vier Figuren symbolisieren alle Spektren
sexueller und geschlechtlicher Vielfalt: eine feminine, scheinbar
biologisch männliche Figur, eine eher maskuline, scheinbar biologisch
männliche Figur, eine glatzköpfige scheinbar biologisch weibliche Figur
und eine eher feminine scheinbar biologisch weibliche Figur. Ergänzt
wird das Werk um eine Tafel mit folgender Inschrift: "Ort für die
Erinnerung und Akzeptanz von geschlechtlicher und sexueller Vielfalt.
Dieser Ort ist den Lesben, Schwulen, Bi- und trans*, die Opfer von
Gewalt, Verfolgung und Diskriminierung in Düsseldorf wurden, gewidmet.
Und all denen, die in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft für
geschlechtliche und sexuelle Vielfalt einstehen."
Haus der Geschichte Nordrhein-Westfalen im Behrensbau am Mannesmannufer
Düsseldorf River Side, Rheinuferpromenade, Rheinkniebrücke, Rheinturm
Die Düssel wurde im 18. Jahrhundert um den heutigen Kern Düsseldorfs
herum begradigt und durch ehemalige Sumpf-und Broichgebiete geführt.
Mit anderen Bächen wassertechnisch verbunden, füllte die Düssel auch
die Wasser- und Bastionsgräben der damaligen Festungsbauwerke. Mit
Schleifung der Festungsanlagen und deren gartenarchitektonischer
Umgestaltung in großzügige Park- und Teichanlagen (Hofgarten, Kö,
Spee'scher Graben und Schwanenspiegel) wurde die Düssel auch
städtebaulich eingebunden. Es ist das gemeinsame Werk (1802-1824) des
Hofbaumeisters C. A. Huschberger, des Hofgärtners M.- S. Weyhe und des
Wasserbauingeneurs C. W.G. Bauer. Die wassertechnische Regulierung der
Düssel mit ihren Zuflüssen verhindert die Überflutung des Stadtgebietes
bei Hochwasser und ist Garant für den gleichmäßigen Wasserstand aller
Düsseldorfer Gewässer. Die Fließlänge der Düssel beträgt 46 Kilometer.
Alter Hafen an der Rheinpromenade
Die Fassade historischer Wohnhäuser mit dem Glockenspiel an einem der Gebäude in der Marktstraße in der Düsseldorfer Altstadt.
Historisches Wahrzeichen und altes Rathaus mit imposanter Fassade, erbaut 1570–1573.
Marktplatz - Platz mit dem Rathaus aus dem 16. Jahrhundert, einem Reiterstandbild und einem alljährlichen Weihnachtsmarkt.
Der Marktplatz ist ein
zentraler Platz in der Düsseldorfer Altstadt, der im Rahmen der ersten
Stadterweiterung im 14. Jahrhundert angelegt und 1392 erstmals
urkundlich erwähnt wurde. Das Düsseldorfer Rathaus liegt an dem Platz,
der heute überwiegend repräsentativen und öffentlichen Zwecken dient
und nur noch gelegentlich als Marktplatz genutzt wird.
Blick in die Berger Straße
Rheinkniebrücke und Rheinturm am Rhein
Rheinuferpromenade mit Pegeluhr, Schlossturm und Kirchturm der Basilika St. Lambertus
Mündung Südliche Düssel unter der Rheinpromenade in den Rhein und Rheinturm
Hotel Orangerie in der Bäckergasse
K21, Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen - Moderne Kunstsammlung &
Wechselausstellungen in modernisiertem Gebäude aus dem 19. Jahrhundert
am Ständehauspark
Der Schwanenspiegel ist ein See in Düsseldorf-Unterbilk. Er gehört zu
den Gewässern, die aus den ursprünglichen Schutzgewässern der Festung
Düsseldorf nach der Schleifung ab 1802 entstanden. Das Düsseldorfer
Ständehaus wurde 1876–1880 von dem Architekten Julius Raschdorff im
Stil der historistischen Neorenaissance erbaut. Davor die Skulptur
'ater Rhein und seine Töchter'.
Wem der viele Text zu lange war und lieber Bewegtbilder mit Musik mag,
kann sich gerne dieses Video antun: